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Die neue Seidenstraße: ZDF-Reportage zeigt Chinesen in Kambodscha

Von Ann-Katrin. Die Marktsaison ist vorbei und wir hatten viele tolle Gespräche mit interessierten Menschen, die unsere Geschichte hören wollten. Darüber haben wir uns sehr gefreut und durften oftmals erzählen: Als wir in Kambodscha gelebt haben, haben wir gesehen, wie die Chinesen das Land überrennen. Wir haben gesehen, wie Restaurantstraßen niedergerissen wurden, um hier schicke Hotels zu bauen. Wir haben gesehen, wie chinesische Busse gekommen sind und Arbeiter gebracht haben, die Casinos aus dem Boden stampfen. Wir haben gesehen, wie sich chinesische Touristen schlecht benehmen und Kambodschaner degradieren. Und wir haben die Sorgenfalten gesehen, die Familien in Otres und Sihanoukville auf der Stirn hatten, wenn sie über die Zukunft gesprochen haben. 

Die Idee, fair gehandelte Produkte aus Asien zu importieren, entstand aus zwei Beweggründen:
1. Wir wollten euch zeigen, wie wunderschön die Welt sein kann.
2. Wir wollten durch unseren Kauf Familien vor Ort unterstützen, die es nicht so leicht haben. 

Was macht das mit einem Land? - Kulturverlust, Traditionsverlust, Armut

Die Situation in den asiatischen Ländern hat uns geschockt und wir haben am eigenen Leib gespürt, wie gefährlich die chinesische Finanzmacht ist. Im Februar hatten wir unseren Rucksack in Kambodscha gepackt, um einen Abstecher nach Australien und Vietnam zu machen. Als wir im Mai nach Sihanoukville zurückkehrten, hatte sich die Stadt völlig verändert: Dort, wo unsere Liebingsbars waren, waren große Baustellen. 

Die ZDF-Dokumentation „Die neue Seidenstraße“ zeigt genau dieses Phänomen: In ganz Asien kaufen die Chinesen, teilweise über Korruptionsgelder, Länder, auf denen traditionelle Familienbetriebe stehen. Die Regierungen verscheuchen die Familien und sie verlieren ihr Hab und Gut. Das, wofür sie oft ihr ganzes Leben gearbeitet haben und das, was ihr eigenes Leben und das ihrer Familien finanziert. 

Dann beginnen die Chinesen, Komplexe für ihr eigenes Volk zu bauen. Dabei arbeiten sie ausschließlich mit eigenen Mitteln: Vom Architekten bis zum Bauarbeiter – alle Mitarbeiter sind ausschließlich Chinesen. Von der Schraube bis zum Beton – alle Materialien werden aus China angekarrt. Vom Koch bis zum Hotelier – auch nach Bauabschluss profitieren ausschließlich die Chinesen von der eigenen Wirtschaftsmacht. 

Chinesen in Kambodscha
Gelangt durch Klick auf das Bild direkt zum ersten Teil der Reportage. Ab Minuten 8:25 wird Sihanoukville gezeigt.

Chinesen übernehmen die Wirtschaft:
Unsere Erfahrungen in Kambodscha und Vietnam

Diese chinesische Kultur zieht einen Rattenschwanz hinter sich her, denn es ist nicht nur so, dass die Menschen in den kambodschanischen, vietnamesischen oder pakistanischen Städten ihre Arbeit und oft auch ihr Zuhause verliehen, sondern die Chinesen, die anschließend die schicken Hotels und perversen Casinoanlagen nutzen, vertreiben auch die klassischen, westlichen Touristen. Die Touristen, die aber wiederum den Einheimischen den Lebensunterhalt finanzieren.

Was macht das mit einem Land? Menschen verlieren ihr Zuhause. Sie verlieren ihre Arbeit. Sie verlieren ihre Tradition. Sie verlieren ihre Kultur – ob im Handwerk, im Glauben oder in der Freizeitstätte. Sie landen in der Armut.

Bitte überlegt euch, was ihr dagegen tun könnt: Achtet darauf, wo die Dinge hergestellt werden, die ihr kauft. Achtet darauf, dass die Menschen, die die Dinge herstellen, ordentlich bezahlt werden. Besucht die Orte, an denen Tradition verloren geht und lasst eurer Geld für Unterkünfte und Essen bei denjenigen, die seit vielen Jahren dafür arbeiten, ihr eigenes Land zu erhalten.

Mit eurem Kauf unterstützen wir übrigens genau die Familien, die darunter leiden: Das AllKids-Projekt sorgt dafür, dass Kinder aus mittellosen Familien zur Schule gehen können.

Schaut euch die Reportage an, um zu verstehen, wovon wir reden 🙂

Wir wünschen euch einen guten Start in’s neue Jahr!

Eure Makaplis 

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